Die Aussage des niederösterreichischen FPÖ-Landesrates Gottfried Waldhäusl, dass ohne die massenhafte Einwanderung von Fremden in die Bundeshauptstadt Wien noch Wien wäre, brachte das Polit- und Medienkartell in Rage. Was wenig verwunderlich ist, propagierte und organisierte die herrschende Klasse im Laufe der letzten Jahrzehnte doch das Hereinströmen von Menschen aus aller Welt nach Österreich.
Dies musste natürlich zwangsläufig zu Veränderungen führen: Wien hat unstrittig in großen Teilen sein Antlitz verändert und seine gewachsene Identität eingebüßt. Die Asyl- und Einwanderungs-Lobby selbst spricht sogar stolz von einer Bereicherung für Wien und den Rest der Alpenrepublik. Zur Überraschung vieler Österreicher, denen Waldhäusls mutige Aussagen wie Balsam für die Seele sind, erfolgen nun aber Distanzierungen von FPÖ-Politikern. Also ausgerechnet von jener Partei, die sich seit den achtziger Jahren als Bollwerk gegen Überfremdung und den Bevölkerungsaustausch verstand.
Irritierende Aussagen von FPÖ-Politikern über Waldhäusl
Den Auftakt machte die Salzburger Landeschefin Marlene Svazek, die gegenüber der linksliberalen Tageszeitung „Die Presse“ erklärte, Waldhäusl sei „in seinem Denkmuster verunfallt oder vielleicht falsch abgebogen“. Die Motivation für diesen Kotau vor den Gutmenschen liegt auf der Hand: Vor der Landtagswahl am 23. April möchte die Salzburgerin nicht mit harten Tönen konfrontiert werden. Denn immerhin schloss sogar die dortige SPÖ eine Koalition mit ihrer FPÖ nicht aus, um die ÖVP von der Macht zu verdrängen. Mit anderen Worten: Svazek will politisches Kleingeld wechseln – zum Schaden ihres Parteikollegen Waldhäusl und damit der ganzen Partei. Denn nach ihrer Erklärung wagten sich auch andere FPÖ-Politiker aus der Deckung und kritisierten den niederösterreichischen Landesrat, etwa der Kärntner Landesparteichef Erwin Angerer in einem Interview mit dem „Kurier“.
Anbiederung bei Lügenpresse: Ist Parteibasis nicht wichtiger?
Oder auch Oberösterreichs FPÖ-Obmann Manfred Haimbuchner, der bei den letzten Landtagswahlen für seinen angepassten „Hofer-Kurs“ und das Mittragen der Corona-Zwangsmaßnahmen vom Wähler massiv abgestraft wurde. Er gab der „Kronen Zeitung“ bereitwillig ein Interview zur Causa Waldhäusl: Geschickt gab er in der Sache seinem niederösterreichischen Landesratskollegen Recht, warf ihm aber vor, die falschen Adressaten gewählt zu haben. Integrierte Gymnasiastinnen seien nämlich der falsche Ansprechpartner. Eine Frage sollte man doch diesen blauen Kritikastern stellen, zu denen sich nun auch Tirols FPÖ-Landeschef Markus Abwerzger gesellte, der von parteiinternen Gegnern gern als Asylanwalt tituliert wird: Wenn eine Aussage richtig ist, dann muss man sie doch überall äußern können, oder? Auffällig ist, dass sich jene FPÖ-Politiker, die sich hier so devot der Lügenpresse andienen und Waldhäusl in den Rücken fallen, allesamt wenig um ihre eigene Parteibasis, die freiheitliche Wählerschaft und die autochthonen Österreicher an sich kümmern.
Kickl hält eisern Kurs – und damit die Wähler bei der Stange
Diese stehen jedoch unbestritten bei FPÖ-Chef Herbert Kickl an erster Stelle, der sich nicht von seinem Kurs abbringen lässt. Für ihn ist das „aufgeregtes Herumgegackere“. Er verweist auf das FPÖ-Volksbegehren vor 30 Jahren und meint: Hätte man damals auf Jörg Haider gehört, wäre den Österreichern und vor allem den Wienern einiges erspart geblieben – eine Feststellung, die auch AUF1 vor Kurzem in einem Beitrag über das Volksbegehren „Österreich zuerst!“ getroffen hatte.
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Und zur Causa Waldhäusl wurde auch unsere aktuelle Publikumsumfrage gestartet, bei der wir von Ihnen wissen wollen: „Was sagen Sie zum Ausspruch von Gottfried Waldhäusl, dass Wien ohne die Masseneinwanderung noch Wien wäre?“ Machen Sie mit: Die Umfrage finden Sie bei AUF1.TV auf der Startseite und auf dem AUF1.TV-Telegramkanal!