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Erschreckend

Gates und WEF pushen Biometrie-Impftracking Vorerst für Kinder in Afrika

Von Kornelia Kirchweger
22. September 2023
Lesezeit: 3 Min.

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) unter Klaus Schwab und die von Bill Gates mitfinanzierte globale Impfallianz GAVI pushen den Einsatz biometrischer Tracking-Technologie zur Zwangsimpfung afrikanischer Kinder mit einem von Gates gesponserten Malaria-Impfstoff. Ein Pilotprojekt dazu läuft seit 2019 in Ghana, Kenia und Malawi. In Afrika gibt es kaum eine durchgehende Registrierung der Bevölkerung. 

Das Impf-Tracking kommt nicht nur der WHO und den Pharmariesen entgegen, sondern auch machthungrigen Regierungschefs, die über Biometrie die Bevölkerung kontrollieren können. Die notwendige Technologie von Simprints ist auch EU-konform und könnte auch bei uns bald zur Anwendung kommen. In Ghana wird sie bereits bei Wahlen und in der Telekommunikation eingesetzt – zur Begeisterung des WEF in Davos.

Im Würgegriff der Impf-Lobby 

Das biometrische Impf-Projekt startete vor vier Jahren und endet 2023. Seit damals wurden in den drei Ländern 900.000 Kinder mit dem Totimpfstoff behandelt. Das Impfmaterial nennt sich RTS.S/AS01 (Mosquirix) und muss in vier Dosen verabreicht werden.   Vorerst wird es in Afrika im Namen der Gesundheit implementiert. Auf seiner Webseite begründet das WEF, warum das biometrische Tracking so wichtig ist. Um lebensgefährdende Lücken zu schließen, sollen – vorerst Kinder in Afrika – biometrisch registriert werden. Man könne damit auch das Gesundheitspersonal entlasten. Die in Afrika vielfach übliche Form der Registrierung auf Formularen sei zeitaufwendig und fehleranfällig. Denn für den WHO-empfohlenen Malaria-Kinder-Impfstoff brauche es bis zum Endpunkt sechs bis sieben Kontaktpunkte über 18 Monate. Dabei passieren Fehler, die über biometrische Nachverfolgung ausgeschlossen werden können.  

Bill Gates allgegenwärtig

Das britische Non-profit-Unternehmen „Simprints“, der japanische Tech-Konzern NEC und die Gates-gesponserte Impfallianz GAVI taten sich zur Entwicklung des weltweit ersten skalierbaren biometrischen Systems für Kinder zusammen. Dabei gab es große Fortschritte in der Anwendung auch bei Kleinkindern, deren Erscheinung sich rasch verändert. Feldtests in Ghana und Bangladesch zeigten, dass die Biometrie bei der Patientensuche 240 % schneller und 100 % genau war, verglichen mit 87,5 % bei Papiersystemen. Die Belastung des Gesundheitspersonals in Phasen mit hohem Patientenaufkommen in den Kliniken wurde deutlich reduzierte.  

Nächster Globalisten-Angriff

Simprints liefert biometrische Fingerabdruck-Technologie für Regierungen, NGOs und Organisationen in sich entwickelnden Ländern, die keine Identifikationssysteme haben. Es sind tragbare Systeme, die sich über Bluetooth mit Android-Mobiltelefonen verbinden und kompatibel mit bestehenden mobilen Gesundheitssystemen (mHealth) sind. Wenig überraschend zählen zu den Geldgebern und Partnern auch Bill Gates, GAVI, Google, Microsoft, etc. Die Softwarearchitektur von Simprints entspricht auch der EU-Datenschutzverordnung. 

Modellversuch Ghana

In Ghana ist man von „Simprints“ begeistert und die öffentliche Akzeptanz dafür soll sehr hoch sein. Das Land verfügt rechtlich gesehen über einen der fortschrittlichsten Datenschutzrahmen in Afrika. Biometrie wird dort mittlerweile auch bei Wahlen und in der Telekommunikation eingesetzt, was vom WEF gelobt wird. Auch deshalb wurde Ghana für diesen Feldversucht gewählt. Bei der ersten Einführung konnten 29 % der Kinder vor der Verabreichung der vierten Dosis nicht nachuntersucht werden, die Registrierung war unzureichend. Ghanaische Beamten stellen deshalb ein Spezial-Team zusammen, das die Biometrie von Kindern einbezieht, um die Impfstoffabgabe in zwei malariagefährdeten Regionen zu verfolgen.  Unterstützt wird das von der Steele Foundation for Hope (Förderungen, Simprint ist Partner), ARM (Mikro-Prozessoren) und dem GAVI Matching Fonds. Letzterer wurde ebenfalls von Bill Gates gegründet. Er ist ein öffentlich-privat finanzierter „Mechanismus“, um Investitionen des privaten Sektors in Impfstoffe anzukurbeln.

WHO empfiehlt und lobt

Klinische Versuche der Phase III in sieben afrikanischen Ländern endeten im Oktober 2021. Zusätzlich läuft ein Impf-Implementierungs-Programm (MVIP) auch heute noch. In einer Studie, die bei „Lancet“ im August veröffentlicht wurde, wird die positive Auswirkung des Impfprogramms auf die Sterblichkeit (an Malaria) bezweifelt. Es habe sich gezeigt, dass es bei geimpften Mädchen eine höhere Sterblichkeit als bei Buben gibt, was im Detail zu analysieren sei. US-Gesundheitsbehörde und  WHO sprechen von einem „günstigen Sicherheitsprofil“ des Impfstoffes. 

 

 

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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