Die Ampel-Koalition entwickelt sich mit ihrem Drang zur Bevormundung jeden Tag mehr zu einem Alptraum für Deutschland. Vor allem die Grünen ergehen sich in ihrem Verbotswahn: Künftig soll für zahlreiche Lebensmittel, darunter sogar Grundnahrungsmittel, keine Werbung mehr gemacht werden dürfen – weil sie von den grünen Lifestyle-Gelehrten für ungesund oder „gefährlich“ deklariert werden…
Das, was die Grünen jahrzehntelang in der Opposition gefordert haben, leben sie nun hemmungslos aus. Ihre ausnahmslos völlig fachfremden Minister, die nur durch informelle Migranten- oder offizielle Frauenquoten in ihre Ämter gelangt sind, missbrauchen diese, um eine durch und durch bürgerfeindliche Agenda durchzusetzen. Das Einzige, was Grüne wollen und können, ist Verbote zu verhängen, um den Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben, zu sprechen, zu wohnen – und nun sogar noch, was sie zu essen haben.
Bürokratische Verbotsexzesse
So hat Bundesernährungsminister Cem Özdemir nun einen ganzen Katalog von Produkten vorgelegt, für die fortan nicht mehr geworben werden soll – weil Özdemir und seine Verbots-Sekte sie für ungesund hält. Auf einer von seinem Ministerium erstellten „schwarzen Liste“ steht unter anderem, dass für Milch, Milchgetränke und Getränke aus Soja, Nüssen oder Saaten nicht geworben werden dürfe, sobald diese Zucker oder Süßstoff enthalten. Bis ins Detail ist auch festgelegt, dass Käse und Quark nur noch 20 Gramm Gesamtfett und 1,3 Gramm Salz (pro 100 Gramm) enthalten dürfen, wenn die Hersteller-Betriebe weiterhin dafür werben wollen.
Bei Butter und weiteren Fettaufstrichen soll es keine Werbung mehr für Produkte mit über 20 Gramm gesättigter Fettsäuren und 1,3 Gramm Salz (pro 100 Gramm) mehr geben. Für Buttermilch, saure Milch, sauren Rahm, Joghurt, Frischkäse und gesüßte Quarkzubereitungen wird eine Höchstgrenze bei 2,5 Gramm Fett und 10 Gramm Zucker (pro 100 Gramm) festgesetzt. Kuchen, süße Kekse und ähnliches Kleingebäck sollen überhaupt nicht mehr beworben werden dürfen – wobei auch gleich noch der Teig, aus dem diese Produkte hergestellt werden, mit unter das Verbot fällt.
Bei Verstößen Geldstrafe bis 30.000 Euro
Bei Schokolade, anderen Kakaoprodukten, Müsliriegeln und süßen Aufstrichen soll es keine Werbung mehr geben dürfen, die sich an Kinder richtet. Säfte (100-prozentige Obst- und Gemüsesäfte, Säfte aus Saftkonzentraten) dürfen weder Zucker noch andere Süßungsmittel enthalten, wenn für sie noch Reklame gemacht werden soll. Knabberartikel dürfen keinen Zucker und nur noch 0,1 Gramm Salz (pro hundert Gramm), verarbeitetes oder haltbar gemachtes Obst, Gemüse und verarbeitete oder haltbar gemachte Hülsenfrüchte nur noch zehn Gramm Zucker (pro 100 Gramm) enthalten.
Der bürokratische Amoklauf dieser geplanten Verbots-Orgie soll für alle Art von Werbung gelten, „die ihrer Art nach besonders dazu geeignet ist, Kinder zum Konsum zu veranlassen oder darin zu bestärken“. Dies gilt für sämtliche Medienarten und Werbemöglichkeiten zwischen 6 und 23 Uhr, einschließlich Sponsoring. Bei Verstößen drohen Geldstrafen von bis zu 30.000 Euro. Özdemir und seine Ideologen haben sich hier mal so richtig ausgetobt – und ein weiteres Mal die feuchten Träume grüner Stalinisten in „konkrete Politik“ umgewandelt.
Nächste Industrie soll kaputtgeschlagen werden
Christoph Minhoff, der Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands, ist fassungslos. Für seine Mitgliedsbetriebe erklärte er: „Die alte Verbotspartei ist zurück. Die Grünen entpuppen sich als nicht markwirtschaftstauglich. Es geht nicht darum, die Kinder zu schützen, sondern die Erwachsenen zu erziehen.“ Auch der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) teilte mit, er halte Özdemirs Forderungen für „nicht verhältnismäßig und zudem verfassungsrechtlich bedenklich“.
Womit sich die Industrie hier konfrontiert sieht, ist die typische Liste eines grünen Bevormundungs-Ministers, der – just in Zeiten gravierender Lieferengpässe, einer wirtschaftlichen Rezession und Problemen der Nahrungsmittelversorgung inmitten eines die halbe Welt betreffenden Krieges – nichts Wichtigeres zu tun hat, als neue Verbote auszutüfteln. Anscheinend ist den Grünen die Zerstörung der Automobil- und chemischen Industrie sowie der Landwirtschaft noch nicht genug, es soll nun auch noch die Lebensmittel-Industrie kaputtschikaniert werden.
Bonbons und Schokolade gefährlich wie Heroin?
Wer eine ellenlange Verbotsliste entwirft, um den Eindruck zu vermitteln, zuckerhaltige Produkte stünden in einer Linie mit Heroin oder anderen harten Drogen, wird zum gesellschaftlichen Sicherheitsrisiko. Dass dieselbe Bundesregierung die Legalisierung von Cannabis beschließt, während sie Bonbons und Schokolade faktisch kriminalisiert, zeugt von der Bösartigkeit dieser freiheitsfeindlichen Politik.
Wenigstens entblöden sich die Grünen nicht, sich – wenn auch unfreiwillig – selbst zu parodieren: Dies beweist die Tatsache, dass ausgerechnet ihre extrem übergewichtige Co-Vorsitzende Ricarda Lang öffentlich vor Werbung für „Süßigkeiten, Snacks und Fast Food“ warnte, als sie Özdemirs Werbeverbote ankündigte.
Schlechtes Gewissen und Schikane
Özdemir selbst ist seit Beginn seiner Amtszeit mit nichts anderem aufgefallen, als den Menschen ein schlechtes Gewissen für ihre Ernährungsgewohnheiten einzureden und Landwirten wie auch Unternehmen das Leben schwer zu machen. Seit Monaten bemüht er sich krampfhaft, den Fleischkonsum so teuer wie nur möglich zu machen. Bei Süßigkeiten wählt man wie beim Tabak eine andere Strategie, wobei die Marschrichtung klar ist: Erst soll die Werbung verschwinden, dann die Produkte selbst.
Da er, genau wie seine Parteifreunde im Wirtschafts-, Außen- oder Familienministerium, nicht die allergeringste Ahnung von seinem Job hat, kann auch er nichts anderes, als Verbotslisten zu produzieren. Damit treibt er die grüne Ideologie voran, die sich in ihrer menschenfeindlichen Idiotie nur zwangsweise durchsetzen lässt.