Messer: pikisuperstar, Freepik / Hintergrund: donterase, Pixabay, Bild zugeschnitten; Montage: AUF1
tödlich

Messerattacken 2022 zum Vorjahr verdoppelt – 2023 noch blutiger?

Von Daniel Matissek
3. Februar 2023
Lesezeit: 4 Min.

Im Jahr 2022 hat sich die Zahl der Messerattacken verdoppelt. Und auch der Januar diesen Jahres kann als „blutiger Messer-Monat“ bezeichnet werden. Dabei dürfte es sich nur um den Auftakt zu einem blutigen „Messer-Jahr” 2023 und vielen weiteren Jahren handeln. Überraschend ist das nicht. Nun passiert genau das, wovor Realisten immer gewarnt hatten: Mit den Zuwanderern aus afrikanischen und orientalischen „Shithole-Staaten” gelangen auch die dortigen Gewohnheiten der Konfliktaustragung nach Mitteleuropa.

Fast jeden Tag im ersten Monat des Jahres habe es, klagt „Bild“, eine gravierende Messerattacke in Deutschland gegeben, an vielen sogar mehrere. Das Phänomen bleibt indes nicht auf Deutschland beschränkt: Auch in Österreich liegen brutale Angriffe und Morde durch Problem-Migranten voll im Trend. In Wien gab es allein in diesem noch jungen Jahr drei Morde – und alle drei gehen auf das Konto von Ausländern; gerade erst wurde ein Afghane festgenommen, der am 3. Januar einen Iraker erstochen hatte.

Zahl der Messerattacken verdoppelt!

Die Endlosserie der Angriffe mit Messern und Macheten setzt sich derweil unvermindert fort: Am Dienstag attackierte ein Balkan-Flüchtling in Berlin S-Bahn-Fahrgäste und stach unvermittelt mit dem Messer auf einen 18-Jährigen ein. Am Mittwochvormittag wurde an einem Berufskolleg in Dortmund ein 19-Jähriger niedergestochen. Das Opfer wurde mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe zwar nicht, hieß es von der Polizei, doch die Tat sorgte für Schockmomente in der Schulgemeinde. 

Linksgrüne Migrationsromantiker stören sich nicht an den Taten, sondern an der Berichterstattung darüber, sie beklagen „Hetze“ und ein „Zerrbild“ in der Darstellung. Dieses Zerrbild gibt es, in der Tat. Doch es liegt nicht etwa an einer selektiven Wahrnehmung solcher Taten, sondern darin, dass nur ein Bruchteil der wahren Messergewalt überhaupt ans Licht kommt: Bereits 2020, im Corona-Jahr, gab es trotz Lockdowns rund 20.000 Messerangriffe – 60 pro Tag im Schnitt, eine erhebliche Dunkelziffer nicht eingerechnet. Über 100 Menschen starben dabei. Seither hat sich die Zahl, nach einem kurzzeitigen Rückgang 2021, wieder massiv erhöht. Vor allem an Zügen und Bahnhöfen haben sich die Fälle von Messerübergriffen seither mehr als verdoppelt.

Fallzahlen explodieren – zu wenig Polizei

Im vergangenen Jahr hat die Bundespolizei in deutschen Zügen und auf den Bahnhöfen des Landes insgesamt unfassbare 398.848 Straftaten registriert, und damit zwölf Prozent mehr als 2021. Davon waren 14.155 Körperverletzungen, wovon wiederum 336 Messerdelikte waren. Auch dies ist eine Verdoppelung im Vergleich zu 2021. In Zügen gab es 82 Messerangriffe, ebenfalls fast doppelt so viele wie 2021. Hinzu kam eine Unzahl weiterer Gewalttaten mit Reizstoffen, „sonstigen gefährlichen Werkzeugen“ und Waffen. Auch die Zahl der Sexualstraftaten stieg von 697 auf 857, wobei der Anteil der „Nicht-Deutschen“ unter den Tatverdächtigen bei schwerer Körperverletzung, Raub, Mord und Totschlag bei 55,5 Prozent lag.

Andreas Roßkopf, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Bundespolizei, erklärte, dass Gewalt- und Straftaten insgesamt zugenommen hätten, nicht nur in Zügen. Er fordert ein besseres Sicherheitskonzept. Im Bahnbereich würden der Bundespolizei rund 3.000 Mitarbeiter fehlen (ironischerweise ist das genau die Zahl, die wiederum anscheinend problemlos jederzeit zur Dingfestmachung von zwei Dutzend „Rollatoren-Reichsrentnern“ aufgeboten werden kann).

Trotz Ampel-Versprechen: Keine Rückführung der Täter

Der innenpolitische Sprecher der Union, Alexander Throm (CDU), kritisiert: „Seit über einem Jahr verspricht die Ampel ihre Rückführungsoffensive für Straftäter und Gefährder. Passiert ist nichts davon. Im Gegenteil – unter dieser Bundesregierung werden immer weniger Straftäter und Gefährder zurückgebracht.“ Und CSU-Verkehrsexperte Ulrich Lange sagte: „Es ist doch ein Fehler im System, dass staatenlose Straftäter vor einer Abschiebung quasi sicher sind.“ Bei diesen Aussagen von Unionspolitikern, so berechtigt sie sind, darf jedoch nie vergessen werden, dass es diese Partei war, deren Kanzlerin Merkel diesen Stein der Zerstörung erst ins Rollen gebracht hatte.

Faeser heuchelt Betroffenheit

Die aktuelle Hauptverantwortung trägt gleichwohl SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die heute die Hauptschuldige dafür ist, dass weiterhin völlig unbegrenzt Migranten nach Deutschland strömen. Ausgerechnet sie heuchelte Betroffenheit und Unverständnis über das Ausmaß der Verbrechen.

„Ich verstehe jeden, der sich fragt, warum dieser Gewalttäter so schnell wieder freikam und ob alles getan wurde, um zu prüfen, ob er eine Gefahr für andere war“, faselte sie nach dem Massaker, das ein staatenloser Palästinenser in einem Regionalexpress bei Hamburg anrichtete. „Dieser Frage muss sich die Justiz stellen. Genauso muss genau geprüft werden, ob er hätte ausgewiesen werden können – so schwierig das gerade bei Staatenlosen rechtlich ist“, sagte sie weiter.

Illegale Einwanderung erwünscht

Falls diese Aussagen ernst gemeint waren, kann man sich nur noch fragen, in welcher Realität Faeser lebt. Was 2015 begonnen wurde, setzt sich heute schlimmer denn je unter ihrer Führung fort: Es strömen, von der Regierung gewollt oder zumindest geduldet, Massen illegaler Zuwanderer ins Land, oft ohne Papiere. Wer einmal hier ist, bleibt es in aller Regel für immer. Abschiebungen werden kaum vorgenommen, wo immer möglich, von Faeser aktiv verhindert, und diese Linksradikale tut alles, um den Tatbestand der illegalen Einwanderung durch allerlei gesetzliche Winkelzüge, wie dem „Chancenaufenthaltsrecht“ oder dem faktischen Verschenken der deutschen Staatsbürgerschaft abzuschaffen.

Abschiebung? Fehlanzeige!

Im Resultat kommen und bleiben zahllose Menschen, überwiegend aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis, mit seinen rückschrittlichen Prägungen. Diese Gewaltexplosion gab es früher nicht – und die Messerattacken sind logische Folge der Zusammensetzung des Migrations-Mixes. Vor 2015 waren die Schlagzeilen nicht voll von Messerattacken in Zügen oder in Innenstädten. Der Zusammenhang mit der Grenzöffnung durch Angela Merkel müsste jedem vernünftig denkendem Menschen unmittelbar ins Auge springen.

Trotzdem tut Faeser so, als handele es sich hier um eine seltsame Naturerscheinung, die Rätsel aufgibt. Wie der Brandstifter, der nach der Feuerwehr ruft, beklagt sie Probleme, die sie selbst verursacht oder deren Lösung sie verweigert. Das beste Sicherheitskonzept wäre ein sofortiger Zuwanderungsstopp, bis endlich in großem Ausmaß Abschiebungen vorgenommen werden und eine strenge Prüfung, wer überhaupt ins Land kommt. Solange dieser Wahnsinn andauert, wird sich auch die Gewaltspirale immer schneller drehen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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