EU will mit Monster-Trucks unsere Straßen verstopfen

Von Kurt Guggenbichler
24. Januar 2023
Lesezeit: 1 Min.

Die EU wird immer verrückter: Brüssel plant nun einen neuen Vorstoß, um 60 Tonnen schwere Monster-Trucks auf europäischen Straßen fahren zu lassen. In Österreich wäre dann mit einem enormen Verkehrschaos zu rechnen.

Mit diesem Ansinnen, hinter dem die Transport-Lobby steckt, war die EU-Kommission in der Vergangenheit schon einige Male gescheitert. Vielfach schon war versucht worden, die bis zu 25 Meter langen Gigaliner in den Verkehr der EU-Länder einzufädeln.

Österreich hat sich in der Vergangenheit stets dagegen ausgesprochen und 2014 hat sogar das EU-Parlament eine Zulassung der Riesen-Lkws ausgebremst.

EU-Irrsinn – selbst Gewessler dagegen

Nun bedient sich die EU-Kommission eines neuen Tricks, um das monströse Vorhaben durchzusetzen, indem sie erklärt, dass der Verkehr dadurch „grüner“ werden wird. Ein großer Lkw sei doch wohl umweltfreundlicher als drei kleine, wird argumentiert. Damit hofft man die Anhänger von Greta Thunberg wie auch alle anderen „Umweltschützer“ für den EU-Monster-Truck-Plan gewinnen zu können. In Gretas Heimat rollen die Mega-Transporter auch schon, in Österreich aber will man die Gigaliner nicht auf den Straßen haben, und zwar aus guten Gründen.

Zum einen sei ein solches Lkw-Monstrum trotzdem kein Beitrag zur CO2-Reduktion, sagt auch Umweltministerin Leonore Gewessler, zum anderen sei unser heimisches Straßennetz nicht auf höhere Gewichtsbelastung ausgelegt. Große Investitionen in Brücken wären notwendig, aber wohl ebenso auch ein Ausbau der in vielen Orten viel zu klein dimensionierten Kreisverkehre. 

„Bei uns“, betont ein Lokalpolitiker aus dem oberösterreichischen Ansfelden mit Blick auf die Kreisverkehre an der Straße, die von Traun ins Haider Einkaufszentrum führt, „würde so ein Gigaliner wohl kaum um die Kurven kommen.“


Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die "Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum Wochenblick wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

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