Weg mit der GIS! – ORF soll sich selbst finanzieren

Von Kurt Guggenbichler
11. Januar 2023
Lesezeit: 3 Min.

Seit der gefräßige ORF wieder mehr Geld von den Besitzern eines Fernsehgerätes verlangt, ist auch der Ruf nach Abschaffung der GIS-Gebühr in Österreich lauter geworden. Kaum jemand will noch für das Programm bezahlen, das viele schon gar nicht mehr schauen.

Warum braucht ein Regierungspropaganda-Sender wie der ORF drei Programme, neun Landesstudios und so viele Mitarbeiter?“, fragen sich mittlerweile immer mehr Menschen. Denn gemessen am Programm wäre dies nicht nötig, heißt es: Die Küniglberger sollten sich lieber ein Beispiel an ServusTV nehmen, die mit weitaus weniger Aufwand ein hervorragendes Programm produzierten, vor allem, was die politischen Diskussionssendungen betrifft.

Selbst der Internet-Sender AUF1.TV wird mittlerweile schon von vielen Leuten als Informationsmedium dem ORF vorgezogen, wie schon im Vorjahr beim großen Sehertreffen am Attersee deutlich wurde.

Weg vom ORF – hin zu AUF1 und anderen Alternativen

Ich konsumiere schon seit Jahren keine System-Medien mehr“, erklärte der Pensionist Franz Breitschopf aus St. Pölten und der Reiseunternehmer Gerhard Deike aus Dresden lobte: AUF1.TV mache ehrliche, präzise Berichterstattung, eben echtes unabhängiges Fernsehen. Das bekräftigt aktuell auch Ernest Wimmer aus Bruck/Leitha, der betont, dass er regelmäßig nur noch AUF1.TV schaue.

Das tun mittlerweile auch viele andere Österreicher, die aber trotzdem die ORF-Zwangsgebühr bezahlen müssen, obwohl sie dessen Programm nicht konsumieren. „Das ist schon eine Kuriosität“, ärgert sich ein bekannter Welser, weil man für etwas zur Kasse gebeten werde, was man nicht nutze. 

670 Millionen – doch ORF kriegt den Hals nicht voll

Trotzdem kommt der ORF mit der GIS-Gebühr von 670 Millionen Euro jährlich nicht nur nicht aus, ORF-Boss Roland Weißmann, ein ÖVP-Günstling, möchte nun noch mehr haben, da sonst ein finanzielles Desaster drohe, wie er betonte. Doch seine Partei hustet ihm was, zumindest vorläufig, denn ÖVP-Medienministerin Susanne Raab ließ ihm ausrichten, dass das Geld nicht auf Bäumen wachse und auch der ORF sparen müsse.

ORF als Landeshauptmann-TV?

ÖVP-Kenner halten dies allerdings nur für Theater-Donner wegen der bevorstehenden Niederösterreich-Wahl. Denn auf das ORF-Landesstudio und seine willigen Helfer wird die blau-gelbe Landeshauptfrau auch in Zukunft keinesfalls verzichten wollen, auch wenn Mikl-Leitner bestreitet, dass sie mit ihrer ÖVP den ORF in St. Pölten dirigiere. Diesbezüglich laut gewordene Vorwürfe kanzelte sie unlängst als eine „interne Angelegenheit und als eine interne Intrige des ORF“ ab.

Dabei stellt nicht einmal der frühere ORF-General Gerhard Zeiler in Abrede, dass solche Abhängigkeitszustände, wie sie im niederösterreichischen Landesstudio aufpoppten, durchaus möglich sind. Auch in den anderen Bundesländern werden die ORF-Studios schon lang für eine Art Landeshauptmann-TV gehalten, wie uns beispielsweise auch Bewohner und ORF-Konsumenten aus Tirol, Vorarlberg und Oberösterreich bestätigen.

GIS-Gebühr abschaffen!

Teuer sind diese Landesstudios obendrein, was Zeiler bestätigt, ebenso teuer wie unnötig sind nach Erkenntnissen anderer Fachleute auch drei ORF-Programme. Immer weniger Österreicher wollen dafür weder stärker noch überhaupt zur Kasse gebeten werden und plädieren dafür, dass sich der ORF – wie im Übrigen auch jeder andere TV-Sender – in Zukunft selbst finanzieren soll. „Ich bin es leid, für ein Regierungspropaganda-Programm bezahlen zu müssen, das ich nicht einmal schaue“, ärgert sich ein Linzer und fordert vehement die Abschaffung der GIS-Gebühr. Mit dieser Forderung ist er nicht allein. 

 

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die "Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum Wochenblick wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

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