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Verdummung

Süchtig nach Likes: Jugendliche leiden unter Social-Media-Dauerfeuer

Von AUF1-Redaktion
18. Januar 2023
Lesezeit: 2 Min.

Seit Jahren steigt die Zahl der Personen in Deutschland an, die durch die Fahrprüfung rasseln. Allein die Durchfallquote bei der praktischen Prüfung zum PKW-Führerschein betrug im vergangenen Jahr sagenhafte 43 Prozent! Was nicht nur am gestiegenen Verkehrsaufkommen liegt. So macht Kurt Bartels, Vize-Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände, vor allem die Smartphone-Nutzung dafür verantwortlich. 

Smartphone verursacht Konzentrationsstörungen

Die Tatsache, dass schon Kinder ständig auf ihr Smartphone schauten, anstatt auf den Verkehr zu achten sorge dafür, dass junge Menschen keine natürliche Affinität mehr zum Verkehrsgeschehen hätten. Natürlich bewirke der ständige Blick aufs Handy auch, dass sich nicht nur junge Menschen zunehmend gegenüber anderen, aber auch gegenüber der Realität an sich zunehmend entfremden. Lehrer z.B. wissen schon lange, dass es Kindern und Jugendlichen immer schwerer fällt, sich länger auf eine Sache zu konzentrieren.

"Wie Alkohol- oder Spielsucht"

Maßgeblicher Grund dafür: Soziale Medien. Sie sorgen dafür, dass, wie auch eine Studie zeigt, beinahe jeder zweite "fast ständig" sein Smartphone auf neue Nachrichten hin überprüft. Und das ist gewollt, wie Facebook-Mitbegründer Sean Parker einst in einem Interview offenbarte. Zitat: "Der Denkprozess drehte sich darum, wie wir möglichst viel von ihrer Zeit und Aufmerksamkeit konsumieren können." Genutzt wird dabei ausdrücklich ein menschliches Grundbedürfnis: der Wunsch nach Bestätigung, Zuneigung, sozialer Anerkennung und Liebe.

Menschen inszenieren ihr Leben für Likes

Genau diese Anerkennung wird bei sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Youtube, Twitter in Form von Userzahlen, Followern oder Likes vorgegaukelt. Um möglichst viele davon zu erhalten, haben mittlerweile zahllose Menschen begonnen, ihr Verhalten Social-Media-gerecht zu inszenieren, indem sie immer aufwendigere bzw. verrücktere Fotoshootings oder Videos im Netz präsentieren.

Ein rasend schneller Teufelskreis

Vor allem Jugendliche sind heute, so titelt die "Epoch Times" völlig korrekt, unter Daueralarm, um ja keinen neuen Trend und somit mögliche Likes zu verpassen. Wobei sich die Gemeinschaft der Süchtigen gegenseitig rund um die Uhr zu neuen Wahnsinnigkeiten pusht. So werden beispielsweise junge Frauen zum Trainieren von Körperteilen ermutigt, die zuvor niemandem aufgefallen waren oder zu Schönheitsoperationen an Stellen animiert, an denen die Sonne niemals scheint.

Desorientierung erwünscht

Auf die Spitze treibt es diesbezüglich das unter der Kontrolle der kommunistischen Partei Chinas stehende Unternehmen TikTok, das es Minderjährigen im Westen besonders leicht macht, Botschaften mit fragwürdigen bzw. sexuellen Inhalten zu übermitteln – was in China selbst hingegen verhindert wird. Aber auch aus Sicht der Globalisten sind Verdummung und Abhängigkeit der Bürger von Technik und sozialen Medien ja durchaus erwünscht.

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